Adressmissbrauch im E-Mail-Marketing

„Der Markt ist in Gefahr, wenn kein Umdenken stattfindet“
E-Mail-Marketing-Spezialist kajomi fordert Aufklärung und Standards im E-Mail-Marketing

Adressmissbrauch im E-Mail-Marketing

kajomi GmbH, Geschäftsführer Michael Hoffmann

München, 7. Februar 2013 – „Wenn es so weitergeht, gibt es bald keinen Markt mehr“, erklärt Michael Hoffmann, Geschäftsführer der E-Mail-Marketing-Agentur kajomi. Mit der Forderung nach Standards geht kajomi jetzt gegen unseriöse E-Mail-Vermarkter vor, die der gesamten Branche dauerhaft schaden. Als Marktführer im Bereich E-Mail-Werbung setzt das Unternehmen bereits seit Jahren auf einen transparenten Markt, kajomi kämpft gegen Adressmissbrauch sowie unrechtmäßige Adressen-Weitergabe und deren Einsatz.

„Wir wollen die schwarzen Schafe im E-Mail-Marketing enttarnen und Werbetreibende sowie Agenturen aufklären“, sagt kajomi-Geschäftsführer Michael Hoffmann. Zurzeit kommt es im Bereich E-Mail-Werbung gehäuft zu Fällen von Adressmissbrauch, die dieses Geschäftsfeld nachhaltig in Verruf bringen. Ein Grund mehr für Hoffmann, aktiv dagegen vorzugehen. Dafür scheut er vor dem Weg einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung nicht zurück. „Aufklärung, Kontrolle und Ahndung! Nur so kommt die Branche aus der Imagefalle“, lautet seine unmissverständliche Botschaft. „Dabei sind auch Mediaagenturen aufgefordert mitzuhelfen.“ Hoffmann macht deutlich: „Der illegale Weiterverkauf von Adresslisten an Dritte sowie der Einkauf und Einsatz dieser sind kein wirtschaftliches ,Kavaliersdelikt“ – beides ist strafbar und sollte auch so geahndet werden.“

Gleichzeitig will der kajomi-Geschäftsführer Gütesiegel entwickeln, die mit der Einführung und Einhaltung von Standards einhergehen.

Das Problem illegaler Adresslisten: Widerrechtliche Vervielfältigung

kajomi setzt sich dafür ein, die illegale Nutzung und Weitergabe von E-Mail-Adressen aufzudecken. Unter Listeignern ist es oftmals Praxis, Adressbestände an Kollegen sofort oder nach gewisser Zeit weiter zu verkaufen. Das führt dazu, dass zwei Vermarkter Adressen nutzen, für die nur einer die Werbeeinverständniserklärung besitzt. So refinanziert sich die einmal eingekaufte und vorfinanzierte Adressliste doppelt so schnell – dies verschafft enorme Wettbewerbsvorteile, denn der Return on Investment (ROI) steigt. „Es ist aber illegal“, mahnt Hoffmann. Unseriöse Anbieter vervielfachen ihre Datenbestände und bieten sie anschließend vergünstigt für Stand-Alone-Kampagnen an. Werbekunden, die auf diese Weise Listen buchen, können ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden.

„Wird E-Mail-Werbung so betrieben, hat dies weitreichende Folgen für den gesamten Markt: Zum einen könnten Werbetreibende aus Unsicherheit ihre Budgets nicht mehr zu Verfügung stellen, und zum anderen wird das Geschäftsfeld in Summe negativ wahrgenommen“, erklärt Hoffmann. „Das schadet unserem Markt langfristig. Dabei ist legal betriebene E-Mail-Werbung äußerst erfolgreich und effizient.“

Buchung von Adresslisten: Unwissende Werbekunden tragen Mitstörerhaftung

Möchten Werbetreibende und deren Agenturen Stand-Alones versenden, werden dafür Datensätze gebucht. Dabei werden immer häufiger die günstigsten Angebote wahrgenommen. Doch günstig ist nicht immer mit gut gleichzusetzen: Die Buchung von Konsumentendaten, ohne Wissen über die rechtmäßige Herkunft der Daten, kann teuer werden. Der Gesetzgeber sieht bei Wiederholung Geldstrafen von bis zu 250.000 Euro vor – auch für unwissende Werbekunden, da sie bei Nutzung der Daten eine Mitstörerhaftung tragen. Zählt der Preis mehr als die Qualität der Datensätze, wirkt sich das negativ auf die Reputation der Agentur bzw. des Werbekunden aus: „Diese Vorgehensweise hilft weder den Agenturen noch ihren Werbekunden. Im Falle von Datenmissbrauch schaden beide langfristig ihrem Image. Unter einer bestimmten Preisgrenze können keine qualitativ hochwertigen Datensätze angeboten werden“, so Hoffmann. Nur mit legalen Adressen ist langfristig erfolgreiche E-Mail-Werbung möglich.

E-Mail-Marketing mit Transparenz und Nachhaltigkeit

kajomi engagiert sich u. a. im Deutschen Dialogmarketing Verband e.V., bei dem Michael Hoffmann als Gremiummitglied tätig ist. Darüber hinaus hat sich kajomi der Certified Senders Alliance, eine Kooperation des eco e.V. und des Deutschen Dialogmarketing Verbands e.V., angeschlossen. Zusätzlich verpflichtet sich kajomi mit dem Ehrenkodex Council Digitaler Dialog der Entwicklung von Richtlinien für den Markt.

Die kajomi GmbH wurde 2002 gegründet und hat sich seitdem zum deutschen Marktführer im Bereich Neukundengewinnung durch E-Mail-Werbung entwickelt. Seit zehn Jahren berät und betreut kajomi mehr als 500 Unternehmen in allen Fragen zur digitalen Kundenakquise und -bindung – darunter große Namen wie blau.de, eismann oder PAYBACK. Die Agentur mit Hauptsitz in München konzentriert sich dabei insbesondere auf die Neukundengewinnung über E-Mail-Werbung und Bestandskundenpflege über die selbstentwickelte Versandsoftware kajomi MAIL. Aktuell beschäftigt kajomi mehr als 20 feste und freie Mitarbeiter an den Standorten München und Hamburg. Weitere Informationen unter: www.kajomi.de

Kontakt:
kajomi GmbH
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