„Der Mensch ist das Wesen, dass immer entscheidet, was es ist“, so Psychologe Viktor Frankl. So wahr diese Aussage in ihrer Grundsätzlichkeit sein mag, fällt es doch vielen Menschen schwer, diesen Anspruch in die Tat umzusetzen. Laut einer repräsentativen Studie von FAZ-Institut, TK und Forsa steht jeder Dritte Deutsche unter Dauerdruck; jeder fünfte leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen. Zudem fühlen sich viele durch moderne Kommunikationsmittel verpflichtet, rund um die Uhr erreichbar zu sein – insbesondere Führungskräfte. Von Selbstbestimmung, Identifikation und proaktiver Entscheidung keine Spur. Die New York Times spricht gar von einer „Decision Fatigue“, ein Ermüdungssyndrom, das aufgrund zu vieler Entscheidungen innerhalb zu kurzer Zeit eintritt und zu vermehrten Fehlentscheidungen führt. Hält man sich jedoch vor Augen, dass die eigentliche Rolle einer Führungskraft ist, Entscheidungen zum Wohle des Teams und der Organisation zu treffen, Richtung zu weisen und anderen dazu zu verhelfen, ihre ureigenen Fähigkeiten zu entwickeln, ist die Diskrepanz, die sich hier zwischen Anspruch und Realität auftut, erschreckend.
Führung wahrnehmen – Entscheidungen bewusst treffen
Ausgewogene Führung bedeutet, sich seiner eigenen Werte und die seiner Umwelt bewusst zu sein und dieses Wissen pro-aktiv in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Um nicht ständig getriebener seines Terminkalenders oder seiner Position zu sein, ist es wichtig, aktiv die Führung in Privatleben und Beruf zu übernehmen. Dies bedeutet: sich Ruhepausen zu gönnen, Innenschau zu halten und zu erkennen, nach welchen Werten man leben und arbeiten möchte. Passt mein Arbeitsumfeld zu mir? Womit kann ich mich in diesem Umfeld identifizieren? Welche Fähigkeiten kann ich einbringen? Wo sind meine Grenzen? Welche Arbeiten oder Personen rauben mir Energie? Welche geben mir Energie? Welches Ziel möchte ich verfolgen? Was wollen wir als Team erreichen? Wie kommen wir gemeinsam dorthin? Mit etwas Abstand und regelmäßiger Innenschau lassen sich wichtige Entscheidungen effektiver treffen. Je pro-aktiver und vorausschauender dies geschieht, desto mehr nimmt man seine Rolle als Führungskraft – sei es nun der Lebens-, Team- oder Geschäfts“führung“ – wahr. Die proaktivste Art der Entscheidungsfindung ist die Entwicklung einer Vision. Auch hier gilt, je bewusster eigene innere Werte, die des Teams und der Firma einbezogen werden, desto besser stehen die Chancen für eine breite Identifikation mit dem Ziel.
Balanced Leadership – eine Frage der Organisation
Doch das Prinzip von ausgewogener Führung kann nicht nur Aufgabe der Führungskraft sein. Es muss von der gesamten Organisation getragen werden. In ihrem Buch „Burnout – Ausdruck der Entfremdung“ stellt Mag. Dr. Lisbeth Jerich die Identifikation mit dem direkten Arbeitsumfeld und seinen Aufgaben als einen wichtigen Burnout Blocker dar. Daher lädt LC GLOBAL®, online unter http://www.lc-global.com zu finden, Organisationen dazu ein, bei Führungskräftecoachings und -entwicklungsprogrammen auch ihre Organisationskultur eingehend zu betrachten. Denn wenn die gelebte Kultur einer Organisation Raum für Identifikation, Kreativität und innere wie äußere Entfaltungsmöglichkeiten bietet, kann eine wirklich nachhaltige Führungskräfteentwicklung stattfinden. Im Bestfalle eine, in der Führung keine Frage der Position ist.
Eine persönliche Beratung sowie weiterreichende Informationen zum Trainingsangebot und den Dienstleistungen der LC GLOBAL® erhalten Interessenten unter LC Global GmbH, München: Telefon: 089/72449130, Internet: www.lc-global.com
Die LC Global GmbH hat sich auf internationale Personalentwicklung und Training Outsourcing spezialisiert. Die wichtigsten Säulen des Trainings- und Coaching-Angebots sind Führungskräfte-, Team- und Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement, interkulturelle Business Kommunikation sowie Fremdsprachentraining für Fach- und Führungskräfte. Die Training-, Coaching- und Consultingprojekte werden von einem hoch-qualifizierten, internationalen Trainer- und Beraternetzwerk durchgeführt.
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