Erstmals kostengünstige Metalleffekte im Digitaldruck

Innovativste Unternehmen | Druck&Medien Award für „Digital Metal“

Erstmals kostengünstige Metalleffekte im Digitaldruck

Das neue „Digital Metal“ Verfahren ermöglicht individuelle Gestaltung

Erstmals ging der Druck&Medien Award für die innovativsten Unternehmen der deutschen Druck- und Medienbranche nach Franken. Das Kooperationsprojekt der infowerk GmbH und Leonhard Kurz Stiftung & Co überzeugte die Juroren.

Das neuartige Veredelungsverfahren „Digital Metal“ ermöglicht im Digitaldruck brillante Metalleffekte auf Unikate zu bringen und mit Folie zu individualisieren. Anders als bei einer vollflächigen Metallisierung müssen nur die gewünschten Text- oder Bildflächen mit einer Metalllackschicht belegt werden. Das Unterdrucken mit Weiß entfällt, die Kosten sinken.

Bislang konnten nur drei Veredelungstechniken echten Metallglanz auf Papier und Karton bringen: vollflächige Metallbedampfung, Heißprägung oder in den Offsetdruck integrierter Kaltfolientransfer. Im neuen „Digital Metal“-Verfahren wird das gewünschte Design mittels Toner oder Flüssigtinte auf das Substrat gedruckt. Danach wird eine Spezial-Folie, die aus metallisierter Lackschicht und PET-Träger besteht, auf das vorgedruckte Material laminiert. Anschließend wird die Trägerfolie abgezogen, wobei die Dekorschicht an den vorgedruckten Stellen auf dem Substrat verbleibt. Darauf folgt der Digitaldruck sowie bei Bedarf eine Lackierung. Die „Digital Metal“-Folie ist in Verbindung mit digitalem Bogen- und Rollendruck gleichermaßen einsetzbar und kann mit UV- und konventionellen Digitaldrucktonern überdruckt werden. So lässt sich eine große Vielfalt an Metallfarben generieren, bis hin zu verschiedensten Halbtoneffekten.

„Digital Metal“ gestattet unabhängig von der Druckauflage eine wirtschaftliche metallische Dekoration. Da keine Prägeklischees benötigt werden, eignet sich das Verfahren auch für kleine Veredelungsaufträge oder die Erstellung von Mustern und Proofs, beispielsweise für Kaltfolienanwendungen. Jobwechsel erfolgen einfach per Computer, sodass auch individualisierte Elemente wie Nummerierungen oder Personalisierungen realisiert werden können.

Die Juroren des Druck&Medien Awards bewerteten neben der erfinderischen Leistung auch die branchenübergreifende Kooperation der beiden Unternehmen. Diese entstand in der Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.), dem IT- und Mediennetzwerk der Region. „Mit dem neuen Verfahren,“ so NIK-Geschäftsführer Michael Nordschild, hält eine echte Innovation in die Druckindustrie Einzug. Werbeagenturen und Markenartikler haben damit z.B. die Möglichkeit, zur kreativen, kostengünstigen Individualisierung von Kampagnen oder Verpackungen.“

LEONHARD KURZ
Stiftung & CO. KG

KURZ ist weltweit agierender Anbieter der Heißprägetechnologie.
Mit 9 Produktionsstätten in Europa, den USA und dem pazifischen Raum und mehr als 3.800 Mitarbeitern ist KURZ Weltmarktführer. 22 internationale Niederlassungen und 70 Vertretungen bieten individuelle Lösungen und Full-Service an.

Heißprägefolien von KURZ finden sich überall – auf Verpackungen und Glückwunschkarten, Elektronik- und Haushaltsgeräten, auf Kosmetikartikeln, auf Textilien, Möbeln, Kraftfahrzeugteilen und vielem mehr. Modernste Applikationstechnologien, Magnetfolien und Hologramme von KURZ bieten einen effektiven und attraktiven Marken- und Produktschutz. Neben einem breiten Verarbeitungsspektrum bietet KURZ Prägewerkzeuge, Maschinen, eine optimierte Folienkonfektionierung und Logistik vor Ort. Ein anwendungstechnisches Service-Team ist stets weltweit einsatzbereit.

infowerk GmbH

Werbung | Software | Druck
Der Ausbau vom Handwerk des Schriftsetzens zur übergreifenden Mediendienstleistung ermöglicht infowerk die umfassende Betreuung der Kunden: vom Briefing bis zum komplexen Projekt, von der grafischen Umsetzung bis zur umfassenden Strategie.

Die hauseigene Werbeagentur, das Systemhaus und die Kompetenz im Digitaldruck bieten innovative Lösungen von der Kreation zur Kommunikation, von der Idee zum Medium und individuelle Konzepte von der Manufaktur bis zur Fließfertigung. Dabei wird stets auf bedarfsgerechte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Ausrichtung geachtet.

Weitere Informationen zu den Unternehmen unter http://www.nik-nbg.de/Mitglieder

Die Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.) wurde 1995 gegründet und zählt heute über 100 führende Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Institutionen der Informations- und Kommunikationstechnologie (I&K)zu ihren Mitgliedern. Sie initiiert und managed innovative Projekte, organisiert Informationsveranstaltungen zu I&K-Themen, berät die regionale Wirtschaft und bietet Serviceleistungen im Hochtechnologieumfeld an.

Kontakt:
Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft | NIK e.V.
Alfred Stransky
Theresienstraße 9
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0911 / 376 500-0
as@nik-nbg.de
http://www.nik-nbg.de