Studie Fachkräftemangel Altenpflege: So denkt die Branche

Umfrage-Ergebnisse der Initiative Fachkräftemangel Altenpflege zeigen Handlungsbedarf bei der Fachkräftesicherung in der Altenpflege

Studie Fachkräftemangel Altenpflege: So denkt die Branche

Brandredner Frank Hüttemann zeigt, was Motivation für Mitarbeiter in der Altenpflege bewirken kann. (Bildquelle: (c) Fachräftemangel Altenpflege)

In der Altenpflege herrscht akuter Fachkräftemangel. Pflegefachkräfte werden heute und erst recht morgen dringend benötigt. Die demographische Entwicklung und die mit ihr einhergehende Alterung der Bevölkerung lässt die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung durch rückgängige Geburtenraten drastisch – und mit ihr die Zahl potenzieller Fachkräfte im Pflegebereich.

Durch die Betreuung und Pflege von Menschen leisten Altenpfleger für unsere Gesellschaft einen unverzichtbaren Beitrag. Dennoch dominieren ein negatives Image und die mangelnde Wertschätzung des Pflegeberufs, was den Fachkräftemangel in der Altenpflege zumindest teilweise erklärt. Doch wie kommt dieses schlechte Image zustande? Und, noch entscheidender, wer kann daran etwas ändern? Das Pflege-Management, die Medien, die Politik? Oder liegt die Verantwortung für eine Veränderung bei den Altenpflegern selbst?

Studie „Fachkräftemangel Altenpflege“
Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten, hat die Initiative Fachkräftemangel Altenpflege die südwestfälische Agentur PSV Marketing beauftragt, eine umfassende Studie zum Thema Fachkräftemangel in der Altenpflege durchzuführen. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 3.054 Teilnehmer zum Thema Altenpflege in Deutschland befragt. Anhand von 15 Fragen wurden quantitativ und qualitativ wertvolle Ergebnisse ermittelt, die es ermöglichen, ein schärferes Bild der Altenpflege-Branche in Deutschland zu zeichnen. Darüber hinaus wurden die Pflegekräfte selbst genauer unter die Lupe genommen. Was treibt diese Menschen an? Und welche Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit des Pflegepersonals am stärksten? Die Studie vermittelt wichtige Erkenntnisse und formuliert klare Handlungsansätze, um die Pflegeeinrichtungen bei der Entwicklung einer starken (Arbeitgeber-)Marke und der Fachkräftegewinnung- und -sicherung nachhaltig zu unterstützen.

Zeit zu handeln
Die Mehrheit der befragten Altenpfleger erkennt dringenden Handlungsbedarf, wenn es darum geht, das Image der Branche zu verbessern und den Beruf des Altenpflegers attraktiver zu machen. Dabei sehen 78 % der Befragten vor allem externe Institutionen wie Gesellschaft, Politik oder Medien in der Pflicht, den Ruf der Altenpflege zu verbessern. Nur wenige Altenpfleger – gerade einmal 11 % – sehen sich selbst in der Verantwortung, zu einem positiveren Image des Berufsbildes beizutragen. „Wir sind jedoch überzeugt, dass eine nachhaltige Veränderung des Images der Altenpflege zu einem großen Teil nur durch die Altenpfleger selbst herbeigeführt werden kann“, betont Frank Hüttemann, Brandredner und Marken-Experte von Fachkräftemangel Altenpflege. Durch den hohen Bedarf an Pflegekräften, den wettbewerbsintensiven Pflegemarkt und die hohe gesellschaftliche Bedeutung des Pflegeberufs sind Altenpfleger in einer guten Position, um Veränderungen in der Branche aktiv zu beeinflussen. „Das sind die klassischen Wirkungsmechanismen von Angebot und Nachfrage. Doch leider wird dieses Potenzial von den Fachkräften bisher kaum genutzt“, bedauert Hüttemann.

Die Macht der (Arbeitgeber-)Marke
Die hohe Relevanz von Markenführung in der Altenpflege bleibt in der Branche noch unterschätzt. Nur 9 % der befragten Altenpfleger sehen in gezielten Marketing-Maßnahmen und dem Aufbau von Reputation entscheidende Möglichkeiten, das Image der Altenpflege nachhaltig zu verbessern. Dabei bildet zielgerichtetes Employer Branding ein wirkungsvolles Instrument, um Fachkräfte zu finden – und zu halten. In Verbindung mit den Erkenntnissen der Studie können Maßnahmen zur Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke geschaffen werden, deren Wirkungsraum sich auf die Zufriedenheit des Personals und somit auf das Image des Altenpflegeberufs auswirkt. Denn: Je zufriedener die Mitarbeiter, desto größer der Wille, positiv über die Einrichtung zu sprechen und diese bei potenziellen Fachkräften weiterzuempfehlen.

„Letztendlich ist es so, dass die Entscheidung für oder gegen eine Bewerbung bei einem Arbeitgeber über Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis erfolgt. Demnach ist das Bild, welches die Altenpflege-Einrichtung über die eigenen Mitarbeiter vermittelt, entscheidend“, betont Hüttemann und ergänzt: „Die Einrichtungen müssen sich bewusst werden, dass sie dem Fachkräftemangel nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern ihm mit nachhaltigen Strategien und zielgerichteten Maßnahmen aktiv entgegenwirken können.“

Sie wollen wissen, was das konkret für Ihr Unternehmen bedeutet? Und erfahren, wie auch Ihre Pflegeeinrichtung für Fachkräfte attraktiv wird? Das Whitepaper der Studie „Fachkräftemangel Altenpflege“ ist hier kostenfrei für Sie zum Download bereitgestellt.

Sie wollen noch mehr Wissen tanken? Die Studie „Fachkräftemangel Altenpflege“ mit den gesamten Umfrage-Ergebnissen, anschaulichen Infografiken und weiterführenden Handlungsansätzen kann ab Januar 2015 bestellt werden. Seien Sie gespannt, was starke Markenführung und gezieltes Employer Branding auch für Ihre Einrichtung bewegen können.

Bildquelle: (c) Fachräftemangel Altenpflege

Fachkräftemangel Altenpflege
Dem Fachkräftemangel in der Altenpflege mit gezieltem Employer Branding und strategischer Markenführung entgegenwirken: Die Initiative \“Fachkräftemangel Altenpflege\“ steht für erfolgreiche, marktorientierte Beratung in der Altenpflege. Die Experten unterstützen Einrichtungen darin, sich als erfolgreicher Dienstleister in der Altenpflege zu positionieren – intern und extern. Damit Pflegeeinrichtungen für ihre Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen attraktiv sind.
www.fachkraeftemangel-altenpflege.de

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